Die Sanierung von Fachwerk ist eine Aufgabe für erfahrene Spezialisten. Unser Ziel ist es immer, so viel alte Bausubstanz wie nur irgend möglich zu erhalten und dann mit gleicher Substanz zu ergänzen.

  • An zerstörtem Fachwerk muss man das Dach dichten und das Mauerwerk trockenlegen. Eine wasserdichte Schicht unter den Schwellen, auf denen die Holzkonstruktion ruht, schützt vor neuer Feuchtigkeit.
  • Ruht die Konstruktion auf morschen Balken, müssen diese ausgetauscht werden. Man hebt dazu das Fachwerk mit einer Winde an. Sie zieht den Wandabschnitt millimeterweise in die Höhe. Hilfsständer stützen die Wand von außen.
  • Alte Holzverbindungen werden an maroden Stellen wieder hergestellt. Wo alte Verbindungen nicht mehr möglich sind, verwendet man genagelte Blechteile – auch an unsichtbaren Anschlussstellen.
  • Fachwerk repariert man stets in der Holzart des Baubestands.
  • Oft wurde damals eine Art Teerfarbe von außen aufgebracht. Diese entfernt man heute Holz schonend mit dem Trockeneis Strahlverfahren (siehe Fotos).

 

 

 

 

 

 

Dies war die Vorlage für die Sanierung. Ein altes Aquarell.